„Ist es wirklich möglich, in Deutschland gleichzeitig beruflich als auch als Frau und Mutter erfolgreich zu sein?“

Diese Frage stellte eine promovierte Chemikerin im Erstgespräch und sich für unseren Mentegra-Jahrgang 2025 beworben hat. Sie bringt über zehn Jahre Forschungserfahrung mit, hat Teams geleitet und internationale Kooperationen aufgebaut. Eine hochqualifizierte Frau, die in Deutschland beruflich neu durchstarten möchte – und dabei eine zentrale Frage stellt, die viele Frauen beschäftigt.
Nicht nur Frauen mit Flucht- oder Migrationserfahrung, sondern auch viele innerhalb der deutschen Industrie fragen sich, wie sich Familie und Karriere in Einklang bringen lassen. Denn trotz zahlreicher Fortschritte bleibt die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben eine strukturelle Herausforderung. Besonders in forschungsintensiven Branchen wie der Chemie, wo projektbezogene Arbeitsweisen, internationale Reisen und lange Qualifizierungswege zum Alltag gehören.
Laut Bundesagentur für Arbeit liegt der Frauenanteil in der Chemiebranche bei rund 33 %. In Führungspositionen ist dieser Anteil noch geringer. Gleichzeitig wächst der Bedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften kontinuierlich – in Forschung, Produktion und Qualitätsmanagement. Vielfalt und internationale Perspektiven sind in diesem Kontext nicht nur gesellschaftlich wünschenswert, sondern wirtschaftlich notwendig.
Das Mentegra-Programm setzt hier an: Es begleitet hochqualifizierte internationale Frauen mit Flucht- oder Migrationserfahrung auf ihrem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt – durch individuelle Beratung, praxisnahe Workshops und vor allem durch persönliches Mentoring.
Für den Jahrgang 2025 suchen wir erfahrene Frauen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie, die sich als Mentorinnen engagieren möchten. Vielleicht erinnern Sie sich daran, wie wertvoll ein guter Rat, ein offenes Ohr oder eine vertrauensvolle Begleitung am Anfang der eigenen Laufbahn war?
Mit Ihrer Unterstützung gewinnen unsere Mentees berufliche Orientierung, verstehen die Erwartungen und Rahmenbedingungen des deutschen Arbeitsmarkts besser – und finden ihren Platz. Auf Augenhöhe. Im Austausch. Mit Praxisnähe.
Ihr Kontakt zu uns
Für weitere Informationen und eine individuelle Beratung zu den verfügbaren Möglichkeiten können Sie uns gerne kontaktieren.
Marie Herrmann beantwortet gerne Ihre Fragen.
- 0201/820 24 – 57
- marie.herrmann@ewg.de